Hannerl besinnt sich. "Apropos Kaffee...." sie dreht sich nochmals zum Banker um "Warum ist denn das Wirthaus eigentlich geschlossen?" Der Bankbeamte kommt näher. "Ja wissens, das war eine ganz blöde Geschichte. Die Geschäfte sind halt nicht gut gegangen und es war schon mit 3 Hypotheken belastet. Und da hat er zusperren müssen und verkaufen." Hannerl schaut den Beamten ärgelich an. "Gehe ich recht in der Annahme, dass das Wirtshaus jetzt der Raika gehört?" „Ja also, wer hätt es denn sonst genommen…. Glauben Sie wir machen sowas gerne? Und außerdem, wie hätt sich der Wirt sonst das Untermietzimmer leisten können, in dem er jetzt wohnt?“ schießt der Banker zurück. Hanna schüttelt den Kopf. „Das ist alles so absurd…. Aber wie auch immer….. können Sie mir vielleicht noch sagen, wie der Wirt heißt und wo er wohnt? fragt Hannerl. „Gleich da um die Ecke. In dem Bau, wo Raiffeisen Immo draufsteht, da wohnt er, der Herr Wirth“ Hannerl schlägt sich auf die Stirn. Warum wundert sie das nicht? Egal, sie geht auf das Wohnhaus zu.

Es wird eine bequeme Reise, weil sie ab jetzt in jeder Raffbank in jedem Dorf einkehrt, sich dort bewirten lässt und unangenehme Fragen stellt. "Wie gut, dass die Mutter eine schlaue Frau ist", denkt sie sich und freut sich schon sehr auf zu Hause. Und schaut mal, da vorne ist schon Hannerles Heimatort. Nichts wie hin!