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Eine schicksalshafte Wendung (Harry)
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Ein plötzlicher Ruck und sein kompletter Arm verschwindet in der Öffnung. Harry versucht sich an der Bordsteinkante festzuklammern. Jeder Widerstand ist zwecklos - er wird in das Loch gesogen. Der Asphalt schließt sich hinter ihm als wäre nichts gewesen. Der Mann an der Imbissbude nebenan blinzelt kurz ungläubig, wendet sich dann aber schulterzuckend wieder seinem Ottakringer zu. Harry fällt. Er weiß nicht wie lange, es könnten 5 Sekunden oder 5 Stunden gewesen sein. Er landet hart auf einem grünen Rasen. Auf dem Rücken liegend sieht er über sich die regenbogen-farben schimmernde Fläche. Der Weg zurück nach Hause? denkt er. Harry steht auf und blickt sich um. Grüner Rasen in alle Richtungen bis zum Horizont. Nichts. Nein! Er sieht eine Siluette in der Ferne, ganz klein und verschwommen. Sie scheint immer größer zu werden, es bewegt sich jemand auf ihn zu. Harry wirft einen letzten Blick zurück zum Portal und beschließt in diesem Moment der Siluette entgegen zu gehen.
Hamut ist fasziniert von dem leuchtenden Ring, der sich vor ihm ausbreitet. Seine Neugier überwiegt die Sorge um den Goldklumpen in seiner Tasche. Er vergisst für einen Moment alles um sich herum und konzentriert sich auf das geheimnisvolle Phänomen vor ihm.
Als seine Hand den Rand des Rings berührt, spürt Hamut ein angenehmes Kribbeln, das von seiner Fingerspitze in seinen ganzen Körper strömt. Ein seltsames Gefühl der Verbundenheit erfüllt ihn, und er kann nicht anders, als dem Ruf des Rings zu folgen.
Langsam tritt er durch den schimmernden Ring, und plötzlich findet er sich in einer anderen Welt wieder. Die Umgebung ist surreal und farbenfroh, ganz anders als die triste Straße, auf der er eben noch gegangen ist. Ein sanfter Wind weht ihm ins Gesicht, und er atmet tief ein, um den Duft von Abenteuer und Magie aufzunehmen.
Hamut bemerkt, dass er nicht allein ist. Wesen mit glitzernden Flügeln und funkelnden Augen schweben um ihn herum. Sie sind freundlich und lächeln ihn an, als ob sie schon lange auf seine Ankunft gewartet hätten. Es sind Elfen, Feen und andere magische Kreaturen, die ihn zu begrüßen scheinen. Er geht auf sie zu.
Hanna spürt einen starken Sog und wird in das bunte loch gesogen. Das ist komisch, sie fühlt sich, als würde ihr Körper zu einem Klumpen zusammenschmelzen. Als sie wieder aufwacht, ist sie immer noch auf der Strasse. Aber alles sieht anders aus. Ist sie etwa geschrumpft? Sie schaut in ein Schaufenster und sieht plötzlich, dass sie selbst zum Goldklumpen geworden ist. Hanna schaut sich ängstlich um. Es ist ja heller Tag und sie liegt hier als Goldklumpen auf der Strasse herum. Sicher wird sie bald jemand aufheben und mitnehmen. Aber sie darf doch nicht mit Fremden mitgehen... Hanna hört plötzlich etwas. "Psst...Hierher, Goldie!" Die Stimmen kommen von den Kieselsteinen, die um einen Baum herum liegen.Hanna zögert. Soll sie hinüberrollen? Da ist auch ein bisschen Gras, in dem sie sich verstecken könnte....