Hans will sich von dem Pferd verabschieden und schaut ihm dabei tief in seine haselnussbraunen Augen. Im Blick der Stute erkennt er sich selbst wieder und bring es nicht mehr übers Herz sie wegzutauschen. Er verabschiedet sich vom Bauern und sitzt auf. Zu seinem Erstaunen trabt die Stute nun ruhig und gemächlich. Vielleicht sollte ich dir einen Namen geben... Überlegt er, ich nenne dich: chayenne!

Auf ihrer Reise kommt Hanna mit ihrer Kuh in den Sandleitenhof. Als Hanna so daninschlendert, bietet sich ihr plötzlich ein wirklich unerhörtes Schauspiel: einige Bewohner:innen des Hofs, die gewöhnlich auf den Bänken sitzen, versuchen mit hektischem Wacheln eine Horde von Bienen abzuwehren. Nur ein alter Herr, der gerade vom Einkaufen kommt steht abseits und sieht dem Schauspiel zu. „Hmmm,“ meint er „Sieht so aus als sei hier ein Bienenstaat ausgeschwärmt. Am Besten gehen wir mal zu Frau Bucher auf der zweiten Stiege. Ihr verstorbener Mann war Hobbybienenzüchter. Vielleicht wei sie, was zu tun ist...“ er setzt sich in Bewegung. Hanna will eigentlich stehenbleiben, aber die Kuh hat sich entschlossen, dass sie dem Herrn folgen sollen...

Haexi sagt zum Reiter : "Nein, passt schon. Das interessiert mich wenig". Dann geht Haexi weiter und kommt zu einem eigenartigen Zelt. Haexi geht in das Zelt hinein. Offensichtlich handelt es sich hier um ein Geschäft für Hexen-Accessoires - wie passend. Haexis Blick fällt sofort auf einen Besen der in einem Glas-Display präsentiert ist. "Den will ich haben!", denkt sich Haexi.

"Nun, sollte ich in diesen Tausch enwilligen, so solle man mich als den König der Idioten benennen!", meinte Hans, sichtlich abgeneigt, in den Vorschlag des Bauern einzuwilligen. Traurig senkte der Bauer den Kopf. "Deine Entscheidung dauert mich. ja, ich gebe zu, der Tausch wäre unlügbar unfair gewesen. Aber ich tat es aus gutem Grunde: Meine Tochter, eine recht Wilde, ist ein Rie-sen-fan von Richard Löwenherz. Mit dem Erlös könnte ich sie zur Schwertkampf-Universität schicken und ihr ermöglichen, ihrem Idol nachzueifern." Etwas sanfter im Ton entgegnete Hans: "Ich verstehe. Die Beziehung zur eigenen Tochter ist für einen Vater immer etwas Besonderes und ich achte euch dafür, ihr solche für Mädchen unübliche Interessen nicht zu verleiden. Aber ich brauche nun einmal ein Pferd. Mit eurer Kuh schaffe ich es ewig nicht nach Mainz und es wäre außerdem ein erheblicher Wertverlust." Betrübt ging der Bauer mit seiner Kuh seines Weges. Nach einer Stunde erreichte er eine Schenke, hier wollte er rasten und seinen Kummer im Bier ertränken. Himmelhohe Freudensprünge hätte seine Tochter gemacht, nur wegen ihm! Doch so naiv, wie er aussah, war der junge Bursche leider nicht gewesen.

Als Havara das Pferd gerade an den Bauern übergeben will, kommt ein zweiter Reiter des Weges. Er ruft:"Halt! Tausch dein Pferd nicht gegen eine Kuh! Reiten kann ich dir lernen, das ist easy." Klingt vernünftig! Außerdem schaut der Typ ziemlich cool aus, auf seinem Rappen. Also gut. Havara steigt mit Hilfe des Fremnden wieder in den Sattel. Als sie eine Weile so dahingeritten sind, erzählt der Femde: "Ich war eigentlich mit einer Rotte von Rittern unterwegs, die für ihren Lehnsherren so ein Vlies - das ist ein Schafspelz, aber einer aus Gold mit magischen Kräften... Aber meine Kollegen sind mir bald voll auf den Sack gegangen. Immer nur saufen und sich prügeln...ur mühsam halt. Und der Lehnsherr war sowieso ein Ausbeuter. Also bin ich abgehauen und suche das Schafsfell jetzt alleine. Das ist aber ur langweilig. Magst du nicht mitkomen auf Aventüre? Nein, du brauchst nicht sofort antworten. Weißt du was? Wir kehren beim nächsten Wirten ein - ich hab Luft auf gepflegte Hausmannskost nach diesen Monaten mit nicht als zähem Trockenfleisch. Du bist eingeladen! Mit vollem Bauch entscheidet es sich leichter. Na was ist, hast du keinen Hunger?" Hmmmm..... Havara muss nicht lange überlegen. "Doch Doch!", sagt er und sie reiten davon.

Nein, nein, so war das alles gar nicht. Der Hamburger-Hure bekam zwar ebenfalls einen Brocken Gold, aber nachdem sie jahrelang das grösste Hamburger - Bordell im Märchenland geleitet hat. Sie begibt sich mit ihrem Lohn auf die Reise. Als ehemaliges Pferdemädchen tauscht sie ihren Brocken Gold gegen das Pferd vom Reiter & reitet damit davon...

Hairich ging herum. Mit ihm die heilige Kuh. Sie chillten ihre Base. Durften einander aber nicht berühren. Hairich rauchte. Aus einem Schuh. Die Schnürsenkel die Haare der Kuh. Da kam Lowrich mit einem goldenen Schwein. Das Zusammentreffen war explosiv. Es entstand ein Polterabend.